Was passiert bei der Heizöllieferung
Um Überfüllschäden zu vermeiden gibt es gesetzliche Vorschriften für die Lagerung von Heizöl.
Heizöltanks müssen in einem Auffangraum (dichte Wanne) aufgestellt sein. Moderne "doppelwandige" oder GFK-Tanks dürfen frei im Raum stehen.
Die Tanks müssen mit einer Überfüllsicherung (Grenzwertgeber) einer Entlüftung und einem Füllstutzen ausgestattet sein.
Der Tankwagenfahrer soll vor der Befüllung die Fülleitung und die Tanks kurz besichtigen, um evtl. Gefahren wie z.B. gelockerte Leitungen, ungleiche Füllstände im Tank etc. zu erkennen.
Er schließt die Zapfpistole an den Füllstutzen und die Überfüllsicherung (Grenzwertgeber) an.
In der Regel erkundigt er sich nochmals nach der gewünschten Menge und dem Produkt (Heizöl normal oder premium ecotherm).
Während der Befüllung überwacht er den Füllvorgang, um im Notfall zu unterbrechen.
Bitte haben Sie Verständnis, dass der Fahrer den Tankraum kontrollieren muss. Eine Befüllung nur von Außen nach dem Motto "wird schon alles gut gehen, weil es bisher immer so war" ist verboten.
Gerade bei älteren Tankanlagen steigt das Risiko, dass Dichtungen porös werden, oder Verschraubungen nachgeben und schon ist die "Sauerei" im Keller, obwohl bisher immer alles in Ordnung war.
Als Betreiber einer Tankanlage sind sie für den einwandfreien Zustand der Anlage verantwortlich. Ausführliche Informationen zu den gesetzlichen Vorschriften und zur Tanktechnik finden Sie unter www.zukunftsheizen.de/heizoeltank.html
Rechts sehen Sie eine moderne Pump- und Messanlage am Tankwagen.
Auch hier läuft inzwischen vieles digital: Touchscreen, Funkgrenzwertgeber, ferngesteuerte Regelung der Befüllung.
Per Drucker wird die Rechnung sofort am Tankwagen erstellt. Zusätzlich werden die Uhrzeiten von Füllbeginn und -ende, sowie die Nullstellung des Zählers vor Füllbeginn abgedruckt.